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Die Schlacht bei Minden (1759)

Die Schlacht bei Minden gilt als zentrales Ereignis des Siebenjährigen Krieges.

Im 18. Jahrhundert war Minden für kurze Zeit Schauplatz der Weltgeschichte: Die "Schlacht bei Minden" am 1. August 1759 gilt als das zentrale Ereignis des Siebenjährigen Krieges in Westfalen. In diesem Krieg kämpften die Großmächte England und Frankreich um die Vorherrschaft in Europa, Nordamerika und Asien.

Bei Minden traf die Armee von England, das sich mit Preußen, Hannover, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Sachsen-Gotha verbündet hatte, auf das französisch-sächsische Heer. Der günstige Ausgang der Schlacht befreite Preußen von der Bedrohung durch Frankreich und sicherte dem aufsteigenden Staat einen Platz unter den europäischen Großmächten. Als Sieger der Schlacht bei Minden galt Herzog Ferdinand von Braunschweig, der schnell zum Volkshelden avancierte.

Grotemeyer stellt jedoch keine Zentralfigur heraus, sondern zeigt das heroische Verhalten der gesamten Truppe. In der äußerst lebendig dargestellten Kampfszene verfolgen braunschweigische Reiter die geschlagene französische Kavallerie und erbeuten eine Standarte. Die englische Kavallerie im Hintergrund beteiligt sich nicht an dieser Attacke.

Durch den Anschnitt des Bildmotivs entsteht der Eindruck von absoluter Authentizität. Wie in einer angehaltenen Filmsequenz steht dem Betrachter der Kampf vor Augen. Grotemeyer baut so eine große Spannung auf: Gleich wird das dahin stürmende Pferd einen Gefallenen überrennen.

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